Samstag, 9. Oktober 2010

Digitale Vergänglichkeit


Jetzt war ich doch überrascht. 2002 habe ich für die Jazzfreunde Biebrich (Hessen) einige Live-Jazzleckerbissen aus den Jahren 1958 bis 1960 von Kassette (mein Rechtschreibeprogramm unterstreicht dieses Wort, da es dieses nicht meht kennt) überarbeitet und auf CD gebrannt. Nun wollte man noch einige Exemplare nach bestellen. Sicherheitsbewusst wie ich bin hatte ich natürlich Sicherungen angelegt aber: Die Software die ich damals nutze, habe ich nicht mehr (habe ich natürlich doch noch, denn in meinemSchlamberladenbüro türmen sich Software-CDs ohne Ende). 

Man sieht jetzt wieder einmal, wie vergänglich digitale Technik sein kann. Die ersten Labels habe ich mit der mitgelieferten Software der CD-Aufkleber erstellt. Da sich diese aber ablösten, habe ich auf bedruckbare CDs umgestellt mit Software von meinem Drucker. Und die alte Software unterstütztnatürlich nicht meinen CD-Schlitten vom Canon-Drucker. Das Inlay hatte ich mit Microsoft-Publisher zusammen gebastelt. War ne tolle Sache "damals". Heute arbeite ich mit "Oxygen Open Office". Es gibt fast nichts, das dieses Programm nicht lesen kann. (Ausser microsoft Publisher)

Auf einem alten Laptop (ich danke meiner Nicht Sandra für ihre alte Kiste) habe ich die alten Programme nochmal drauf gezogen und mit Erfolg die CDs erstellt.


Zwei Bilder aus der alten Zeit (1958 -1060 war ne gute Zeit- ich bin ein neunundfünfziger, in Zahlen 1959) möchte ich noch zeigen. Sie zeigen etwas die Aufbruchstimmung der jungen Menschen damals, als der Jazz in Deutschland groß wurde. Mein Lieblingsbild ist das des Dietrich Geldern Sextet mit Joske Kruyssen (Gesang).




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen