Pech für den Peter...

Auf meine Anfrage im Vorfeld wurde mir mitgeteilt, das fotografieren auf dem "Barclay James Harvest featuring Les Holroyd"-Konzert in Lauda-Königshofen erlaubt ist. Beim Einlass haben das die Securities dann aber anderst gesehen. "Naja, so ne große Kamera dürfen sie natürlich nicht mit rein nehmen..." (ist ne Nikon D80 so eine große Kamera?)

Machte aber nix. Mir hat es trotzdem gefallen. Die Stimme von Les Holroyd (Jahrgang 1948) klingt wie vor 30 Jahren, seine Frisur ist zwar durchgehend silbergrau aber immer noch wie Tina Turner in jungen Jahren.
Der Sound gigantisch, original, klasse abgemischt - nicht zu laut. Michael Byron-Hehir  an der Sologitarre, und die hat 2 Stunden durchgehend gespielt, war der Hammer, war alleine schon das Eintrittsgeld wert gewesen. Der einzigste Musiker, der aus dem Rahmen fiel war Paul Walsham. Der Drummer und Bandjüngste wurde doch einige male als Enkel von Les Holroyd vermutet (stimmt natürlich nicht)

Auch wenn die Jungs nicht auf der Bühne herum gehüpft sind, wie das heute bei Rockbands üblich ist, haben sie doch gezeigt, das sie gute alte handgemachte Rockmusik und Balladen immer noch drauf haben.

Ach ja, dann waren da noch zwei Jungs als Vorgruppe: Don und Georg oder so ähnlich, Gitarre und Bass, klasse Stimme, schnelle Finger am Brett, Solos spielte der Basser auf dem fretless E-bass, einfach gut